Andrea Palladio kann zweifelsohne als einer der bedeutendsten Architekten weltweit gelten. Er war der erste «Berufsarchitekt» und wurde durch die römische und griechische Architektur, vornehmlich Vitruv, stark geprägt. Auch seine Abhandlung «Quattro libri dell'architettura» brachte ihm weltweit Anerkennung. Die Villen Palladios gehören inzwischen dem UNESCO Weltkulturerbe an.
Die ausgestellten Villen bilden einen repräsentativen Querschnitt des umfangreichen Schaffens Palladios. Die Landschaftsformationen Venetiens, in denen diese Villen stehen, lassen sich in drei Typen aufgliedern: Ebenen, von Bergen umsäumt, Trockenebenen und Marschland. Im Buch werden zehn der 18 erhaltenen Villen Palladios in ihrem spezifischen Zusammenhang zu ihrer jeweiligen landschaftlichen Umgebung dokumentieren und analysieren, ihr Einfluss auf das Landschaftsbild wird untersucht.
Der Autor Gerrit Smienk lehrte als Landschaftsarchitekt über viele Jahre an der TU Delft und dem Berlage Institute in Rotterdam und ist ein ausgewiesener Kenner der italienischen Renaissance.